Evaluation berufsbezogener Sprachförderung
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Berlin
Projektpartner: Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW), Tübingen; Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb), Nürnberg; Kantar Public (Kantar Deutschland GmbH), München
Laufzeit: 2020 – 2025
Personen mit Migrationshintergrund ohne ausreichende Deutschsprachkenntnisse sollen mit Hilfe der berufsbezogenen Deutschsprachförderung (nach §45a des Aufenthaltsgesetzes) besser in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt integriert werden. Das Projekt evaluiert die Inanspruchnahme, Umsetzung und Wirkungen dieses Förderinstruments und richtet den Fokus dabei insbesondere auf dessen Effekt auf eine Verbesserung der Erfolgschancen in Ausbildung und Beruf. Durch Feldexperimente und quasi-experimentelle Verfahren werden die Wirkungen der Deutschsprachförderung quantitativ ermittelt. Qualitative Ansätze dienen der Identifikation von Erklärungszusammenhängen. Ebenso wird die Anschlussfähigkeit der Sprachförderung an die Integrationskurse untersucht.
Werden die Ziele der berufsbezogenen Deutschsprachförderung im Allgemeinen erreicht? Wie wirkt sich die Förderung auf die Arbeitsmarktintegration der Teilnehmenden aus? Welche Zielgruppen profitieren besonders? Welche Faktoren fördern oder hemmen die Wirkungen der Sprachförderung? Das Projekt wird Antworten auf diese Fragen liefern und entsprechende Handlungsempfehlungen erarbeiten.