published in: Wirtschaftsdienst, 2008, 12, 814-815
Vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise fordern prominente Ökonomen zum Kurshalten in der deutschen Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik auf. Die Experten legen einen Katalog mit Handlungsempfehlungen vor, der unter anderem die Korrektur falscher Erwerbsanreize durch das Workfare-Prinzip von Leistung und Gegenleistung im Sozialstaat vorsieht, den Ausbau von Einrichtungen zur Förderung von frühkindlicher Bildung verlangt und zu lebenslangem Lernen aufruft. Zugleich schlägt das Papier vor, die Tätigkeit in sozialen Diensten systematisch marktfähig zu machen und auf diese Weise Arbeitsmarktpotenziale zu erschließen. Zu den weiteren Forderungen der Ökonomen zählen die verstärkte Ausrichtung von Zuwanderung und Integration an den wirtschaftlichen Interessen Deutschlands, die Trennung von Umverteilung und Sozialversicherung im Steuer- und Transfersystem sowie die Schaffung von Anreizen zur Risikoübernahme innerhalb des wohlfahrtsstaatlichen Gefüges.
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