reprint of an article published in: Wirtschaftsdienst, 1984, 64 (4), 180-185
Die Frage nach den Erfolgsaussichten einer auf steuerlichen Entlastungswirkungen basierenden Familienpolitik als Bevölkerungspolitik ist keineswegs neu. So keimte bereits aus Anlass von Plänen zu einer Steuerreform, bei der zum 1. Januar 1986 im Rahmen des Familienlastenausgleichs die Kinderfreibeträge erhöht werden sollten, eine lebhafte Diskussion auf. Das Ziel der damaligen familienpolitischen Maßnahme war unter anderem, den befürchteten langfristigen Konsequenzen eines Bevölkerungsrückgangs entgegenzuwirken. Heute wissen wir, dass sich der damalige Trend fortgesetzt und die demographische Entwicklung eher noch an Brisanz zugenommen hat: So droht bereits ab dem Jahr 2015 die Demographie endgültig die Gestaltungshoheit zu übernehmen. Es zeichnet sich ein Szenario ab, in dem das Erwerbspersonenpotenzial jährlich um 250.000 Personen sinkt. Grund genug, sich die damalige Diskussion erneut zu vergegenwärtigen. Denn die Argumente und empirischen Befunde besitzen weiterhin Gültigkeit.
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